Der achtsame Start in den Tag

Der Start in den Tag bestimmt zu einem großen Teil darüber, wie wir den Tag erleben werden. Achtsamkeit kann uns dabei helfen, eine gute Grundlage für den Tag zu legen.

Wie startest du in den Tag?

Der Wecker klingelt auf den letzten Drücker, dennoch stellst du ihn  noch einmal aus. Als du das nächste Mal auf die Uhr schaust, ist es schon fast Zeit zu gehen. Erschrocken springst du aus dem Bett, machst eine Katzenwäsche, springst in die Klamotten und kannst vielleicht gerade noch ein Brot auf die Hand nehmen, bevor du auch schon losrennst.

So ein Tagesstart macht Stress und schlechte Laune. In deinem Körper zirkulieren schon die ersten Stresshormone und sorgen dafür, dass du dich gehetzt und unter Druck fühlst.

Die Alternative? – Achtsamkeit

Du kannst dir den Wecker auch eine halbe Stunde eher stellen. Dann kannst du in Ruhe aufwachen, dich recken und strecken und hast genug Zeit zum Aufstehen, Anziehen und Frühstücken. Natürlich hast du dann eine halbe Stunde weniger Schlaf. Aber die Ruhe, die du dabei gewinnst, gleicht das wieder aus.

Du hast Zeit

  • um dich vor dem Aufstehen zu dehnen und zu strecken und deinen Körper wahrzunehmen: Wo sind Verspannungen? Tut etwas weh?
  • um in Ruhe im Badezimmer zu sein: du kannst genießen, wie das warme Wasser der Dusche über deinen Körper rinnt und dich erfrischt, du kannst bewusst deine Haare kämmen/bürsten und wahrnehmen, wie sich die Kopfhaut dabei anfühlt, du kannst deinen Körper spüren, wie er wacher wird
  • um zu frühstücken: eine Tasse Kaffee oder Tee am Morgen achtsam trinken, ganz langsam genießen, dazu etwas essen und genau hinschmecken, was ich in mich aufnehme
  • um zu atmen, dem natürlichen Fluss des Atems zu folgen

Mein achtsamer Morgen

Wenn mein Wecker morgens angeht, dann stelle ich ihn aus und nehme erst einmal meinen Körper wahr. Wenn ich Spannungen merke, dann dehne ich mich, ich räkle mich und stehe ruhig auf.

Mir ist es morgens wichtig, allein zu sein, daher stehe ich vor allen anderen auf, damit ich diese Ruhe und das Alleinsein genießen kann. Ich brauche etwas Zeit um wach zu werden und setze erst einmal Kaffee auf und genieße die erste Tasse des Tages ganz in Ruhe alleine in der Küche. Ich spüre, wie ich immer wacher werde, hänge meinen Gedanken nach und plane dann ganz in Ruhe meinen Tag.

Wenn ich dann ins Badezimmer gehe, wecke ich die Kinder auf und genieße dann die Zeit im Bad. Warmes Wasser, Haare bürsten, in Ruhe anziehen und dann bin ich auch bereit, mich zu unterhalten.

Und wie sieht euer Start in den Tag aus?

 

Uta
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch

Ein Gedanke zu „Der achtsame Start in den Tag“

  1. Ich muss zum glück nicht immer den Wecker stellen wenn ich ihn nicht stelle schlafe ich aus. Sobald ich dann aufwache bleibe ich meistens noch etwas liegen um richtig wach zu werden. Ich habe akute Schlafstörungen deshalb kann ich vor Mitternacht nie einschlafen deshalb schlafe ich meist bis 11 Uhr das nur so als kurze Erklärung. Ich setze mich dann an den Rand vom Bett nehme meine Tabletten mit apfelschorle oder so werde während den ersten kalten schlücken immer wacher. Dann stehe ich auf gehe zur Toilette und danach wird gefrühstückt meistens ist das Toast oder Müsli und dabei genieße ich dann meinen Kaffee.

    Wenn ich zur Therapie muss ist der Ablauf ähnlich nur kann ich mir da nicht so viel zeit lassen.

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