Bedürfnisse: Schlaf

Schlaf ist ein Grundbedürfnis. Der Körper und der Geist brauchen Erholung, um richtig funktionieren zu können. Zu wenig Schlaf macht auf die Dauer krank und Schlafentzug ist eine anerkannte Foltermethode.

Wieviel Schlaf ein Mensch braucht ist individuell verschieden und vor allem, wann man diesen Schlaf braucht. So kann schon hier ein Konflikt entstehen, wenn z. B. die Eltern mehr Schlaf brauchen, als das Kind.

Gerade wenn die Kinder noch klein sind, wird der elterliche Schlaf oft unterbrochen.

Auch wenn z. B. die Stillhormone dazu führen, dass man dies leichter wegsteckt, ist ausreichend Schlaf dennoch sehr wichtig. Daher empfiehlt sich – neben dem Familienbett (sehr interessant hierzu das Buch von William Sears: Schlafen und Wachen) – auch den Rat zu befolgen, den man oft hört:

Schlafe, wenn das Baby schläft.

Natürlich ist das nicht immer möglich, aber man sollte versuchen, so viel Schlaf wie möglich auf diese Weise zu bekommen.

pixabay.de | CC PublicDomainPictures | CCo Public Domain
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Wenn die Kinder älter werden, werden auch ihre Schlafphasen länger (wenn sie nicht gerade krank sind/Alpträume haben/Monster im Zimmer sehen). Gleichzeitig fällt es aber den Eltern oft schwerer, nachts aufzustehen. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Wie bekommt man die verschiedenen Schlafbedürfnisse unter einen Hut?

  • Familienbett. Gibt Sicherheit für die Kinder und man muss nachts nicht aufstehen.
  • selbstbestimmtes Schlafen. Das natürliche Müdigkeitsgefühl wird beachtet, jeder kann sein individuelles Schlafbedürfnis kennen lernen und beachten.
  • Ehrlichkeit mit sich selbst: Höre ich wirklich auf mein Schlafbedürfnis oder bleibe ich oft länger auf als es gut für mich ist.
  • Respekt vor dem Schlaf des Anderen. Den Partner nur im Notfall wecken, wenn man selber nachts wach wird. Sich mit Ausschlafen abwechseln.

Wie seht ihr das? Habt ihr weitere Strategien, um euer Bedürfnis nach Schlaf zu befriedigen?

Uta
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch

2 Gedanken zu „Bedürfnisse: Schlaf“

  1. Gestern habe ich einen Beitrag über Schreibbabys im Fernsehen verfolgt. Dort sprachen junge Eltern über die Schwierigkeiten und Probleme, die sich dadurch für den Familienalltag ergeben. Wie du oben in deinem Blogartikel erwähnt hast, ist Schlafentzug eine Foltermittel. Dementsprechend schwierig ist die Situation auch für betroffene Eltern. Zu schlafen, wenn das Baby schläft ist grundsätzlich eine gute Vorgehensweise – gerade bei Schreibabys minimiert sich die Schlafenszeit aber drastisch, da wird man (aus eigener Erfahrung) oft stündlich geweckt..

    1. Ah ja, ich kann das mit eigenem fast-beinahe Schreikind auch bestätigen. Dieses “Schlaf, wenn das Baby schläft” ist dann wirklich schwierig(er).

      Aber: Ich habe dann wirklich alles stehen und liegen lassen, sobald mein Kind schlief – und mich selbst ausgeruht. Wenn schon kein richtiger Schlaf (weil: Kind im Tuch & und ich in Bewegung), dann wenigstens Musik oder ein Buch, dass ich auf dem Gymnastikball schaukelnd lesen konnte… Tee dazu oder Kaffee. Füße hochlegen, wann immer das ging. Immer noch kein Schlaf, aber besser als “und jeztt noch schnell die Wäsche, den Geschirrspüler, das Essen …)

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Stille.