Diesen Vorwurf bekam ich neulich. Aber er trifft mich nicht.
Ich möchte meine Kinder nicht “im Griff haben”. Sie müssen auch nicht “funktionieren” (diesen Ausdruck habe ich in dem Zusammenhang auch schon gehört). Meine Kinder sind nämlich keine Maschinen und keine Objekte.
Meine Kinder sind Menschen, einzigartig und mit allen guten und schlechten Eigenschaften, die Menschen nun mal haben.
Und genauso wie ich Tage habe, an denen ich schlecht drauf bin, mir nichts gelingt und ich alle nur anmaule, dürfen meine Kinder auch solche Tage haben. Denn es gibt ja auch die anderen Tage, an denen sie strahlen, mir helfen und sich wunderbar alleine beschäftigen.
Wir sollten von unseren Kindern nicht verlangen, dass sie besser sind als wir selber. Denn sie sind Kinder, kleine Menschen – keine Roboter.
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch