#eos21 Wie geht es weiter?

Wahnsinn! Die drei Wochen der Erziehen ohne Schimpfen-Challenge von Nicola Schmidt sind fast rum. Zeit, um ein Fazit zu ziehen.

Um es gleich zu Beginn zu sagen. Ich habe nicht drei Wochen komplett ohne Schimpfen geschafft. Dennoch habe ich deutlich weniger geschimpft und daher bin ich froh, teilgenommen zu haben.

Was habe ich gelernt?

Ich habe in diesen letzten drei Wochen einiges über mich selbst gelernt. Nämlich vor allem, in welchen Situationen ich schimpfe. Ich habe gemerkt, dass Müdigkeit und Stress dazu führen, dass ich schneller schimpfe.

Außerdem habe ich gelernt, was ich tun kann, wenn ich merke, dass ich nicht mehr im Grünen Bereich bin. Und ich habe gelernt, überhaupt darauf zu achten, wie mein Stress- bzw. Ärgerlevel gerade ist.

Da will ich sein

Was hat sich geändert?

Es hat sich tatsächlich für mich einiges geändert, weil ich meinen Tag nun ganz anders angehe. Ich plane bewusst Pausen und Strategien ein, um Stress abzubauen.

So nehme ich mir endlich wieder Zeit zu lesen, was mir sehr gut tut. Außerdem achte ich auf ausreichend Bewegung, denn auch so kann ich Stress abbauen.

Wie geht es jetzt weiter?

Challenge vorbei, also kann ich wieder in alte Muster zurückfallen? Nein, das möchte ich nicht. Ich werde also weitermachen. Schließlich sollte diese Challenge nur der Auftakt zu meinem guten Ziel sein, Stress zu reduzieren und mehr Gelassenheit zu lernen.

Ich werde also auch weiterhin bewusst planen, meinen Alltag auf den Prüfstand stellen und dort verändern, wo für mir Veränderung gut tut. Der Anfang ist gemacht, jetzt mache ich weiter. Denn die neuen Gewohnheiten muss ich auch weiterhin einüben, damit sie dauerhaft mein altes Verhalten ersetzen.

Meine Belohnung?

Am Ende einer Challenge soll man sich belohnen. Nur am Ende? Ich hatte an jedem Tag, an dem ich nicht geschimpft habe eine Belohnung. Allein diese Tatsache, dass ich wieder einen Tag geschafft habe, hat mich belohnt.

Aber meine größte Belohnung war mein kleiner Sohn, der eines Abends beim Ins-Bett-bringen sagte:

Mama, es tut mir leid, dass ich in deinem Ein gutes Ziel-Buch gelesen habe, aber ich finde es ganz toll, dass du nicht mehr Schimpfen willst und ich bemühe mich auch, weniger zu streiten.

Einer dieser Sie-geben-einem-so-viel-zurück-Momente

Uta
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch

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