#eos21 Gescheitert? – Gelernt!

Ich bin gescheitert. Kläglich gescheitert.

Nicht an den Kindern, denn mit ihnen habe ich nicht geschimpft. Ich habe meinen Mann angemeckert und die Beherrschung verloren. Ich war ganz tief im roten Bereich.

Soll ich jetzt aufgeben?

Nein! Ich gebe nicht auf. Denn nur weil ich in einer Situation gescheitert bin, habe ich doch in ganz vielen anderen Situationen nicht geschimpft.

Einfach so aus dem Nichts?

Zuerst dachte ich, dass ich einfach in dieser konkreten Situation gescheitert bin. Ich habe meinen Mann angemeckert und die Autotür zugeknallt. Also ganz aus der Situation heraus, oder nicht?

Im Nachhinein wird vieles klarer

Bei näherer Betrachtung jedoch habe ich mir die Zeit genommen, mein Scheitern genauer zu betrachten. Ich habe mich gefragt, wo ich gescheitert bin und wie.

Dabei hat sich heraus gestellt, dass ich nicht in der konkreten Situation gescheitert bin, sondern bereits am Nachmittag vorher. Denn bereits da war ich nicht mehr im Gleichgewicht und der Abstieg in den roten Bereich hat begonnen.

Konsequenzen

Ich habe für mich festgestellt, dass ich mehr Bewegung brauche, um Stress abzubauen. Denn am Tag vor meinem Scheitern wollte ich ursprünglich Joggen gehen, habe es dann aber doch nicht getan. Und dieser Ausgleich fehlte mir.

Also habe ich für diese Woche ausreichend Bewegung auf meinem Plan stehen. Joggen, Tanzen, Hampelfrauen machen (danke, Nicola für die Anregung). Denn Bewegung baut Stress ab.

Außerdem stehen auch täglich 5 Minuten Achtsamkeitspraxis auf meinem Plan.

Fehler sind Lerngelegenheiten

Und so mache ich weiter auf meinem Weg zum friedlicheren Umgang mit meiner Familie. Ich lerne aus meiner Erfahrung und verändere das, was nicht funktioniert.

Und wie läuft es bei Dir?

Uta
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch

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