Rezension: Wild world

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Der Nachfolger von Slow family ist da. Und ja, es ist wieder so ein tolles Buch geworden.

Ein Buch über Loslassen

Julia Dibbern und Nicola Schmidt haben nach ihrem gemeinsamen Buch über ein einfaches und entschleunigtes Familienleben nun in Wild world vor allem über das Loslassen geschrieben. Denn darum geht es, wenn die Kinder größer werden und die Welt um sich herum immer mehr entdecken und erobern.

Wir können unsere Kinder nicht in Watte packen und vor allem bewahren. Das wollen sie gar nicht und es wäre auch nicht gut. Denn wenn Kinder größer werden, dann erweitert sich auch ihre Welt. Und wir müssen sie ziehen lassen. Loslassen eben, auch wenn es schwer fällt.

Ein Buch über Vertrauen

Um Loslassen zu können, müssen wir vertrauen. Unseren Kindern aber auch uns selber. Denn wir müssen Vertrauen in diese jungen Menschen habe, dass sie mit den Herausforderungen dieser Welt fertig werden können. Und Vertrauen in uns, dass wir ihnen alles mitgegeben haben, was sie dafür brauchen.

Ein Buch über Selbstwirksamkeit

Kinder wollen selbstwirksam sein und sie müssen es auch, damit sie zu kompetenten Erwachsenen werden können. Also vertrauen wir unseren Kindern und lassen sie los, damit sie ihre Projekte realisieren können.

Kontakt statt Kontrolle

Julia und Nicola haben in den sozialen Medien diesen Slogan für ihr Buch gewählt und er fasst ihre Philosophie sehr gut zusammen. Denn anstatt die Kinder zu kontrollieren und zu reglementieren, bleiben wir mit ihnen im Gespräch.

Fazit

Das Buch ist sehr schön und einfühlsam geschrieben und enthält viele Anekdoten aus dem Leben der Autorinnen. Diese helfen nicht nur weiter, sie sind auch sehr kurzweilig. Es gibt viele Anregungen, wo und wie wir unsere Kinder loslassen können. Dabei bleiben Julia und Nicola aber immer undogmatisch und pragmatisch. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.

Uta
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch

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