Rezension: Sonja Panthöfer. Entspannung für Kopfmenschen

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Entspannung ist nicht immer leicht, vor allem, wenn der Kopf immer dazwischen funkt und kritisiert.

Hast du eigentlich nichts wichtigeres zu tun? Und überhaupt, diese blöde Übung ist doch total lächerlich. Geh lieber wieder nach Hause und mach die Steuererklärung.

Mein Hirn bei der Fantasiereise

Wenn es euch auch so geht, dann ist wahrscheinlich das Buch von Sonja Panthöfer richtig für euch. Denn es richtet sich explizit an rationale Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich auf ihren Körper einzulassen und auch mal auf ihn zu hören.

Fakten statt Gefühlsduselei

Die Autorin liefert Fakten, warum Entspannung wichtig ist und argumentiert klar. Sie erklärt, warum es eine Verbindung zwischen Kopf und Körper geben muss, verzichtet dabei aber auf jegliche gefühlsselige Erläuterung. Sie zeigt gut strukturiert auf, wie Stress entsteht und was man machen kann, um diesen wieder abzubauen.

Übungen für Zuhause

Aufgelockert wird der Text durch Übungen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen und die wenig Potenzial bieten, sich dumm vorzukommen. Denn viele Kopfmenschen verzichten auf Entspannungskurse, weil sie sich dort nicht wohl fühlen. Die Übungen helfen, auch alleine ohne Kurs zur Ruhe zu kommen.

Der Eulenmodus

Um eine entspannte Haltung im Alltag zu erreichen, nutzt die Autorin das Bild der Eule. Dieses finde ich gut gewählt, zumal eine Eule gerade auch für Kopfmenschen greifbarer ist, als andere Tiere, verkörpert sie doch u. a. die Weisheit.

Eulenmodus

Fazit

Mir hat das Buch gut gefallen und ich finde die Übungen und Informationen gut aufbereitet. Es bietet einen guten Einstieg für die Beschäftigung mit Entspannung gerade für Menschen, die sehr rational sind und daher Entspannungskurse für “esoterische Spinnerei” halten. Dehr kann ich das Buch nur sehr empfehlen und weiß auch schon, wem ich es schenken werde.

Uta
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch

2 Gedanken zu „Rezension: Sonja Panthöfer. Entspannung für Kopfmenschen“

  1. Eine Tatsache gefällt mir besonders gut:

    “Aufgelockert wird der Text durch Übungen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen und die wenig Potenzial bieten, sich dumm vorzukommen. ”

    Denn in meinen Augen kann man noch so viel über Entspannung reden, aber ohne praktische Handlungsempfehlungen ist jede Theorie etwas nutzlos, oder? Denn ich bin auch so ein Kopfmensch und zerdenk einfach zu viel. Ich glaube, dass leicht in den Alltag integrierbare Übungen durchaus auch von Erfolg gekrönt sein können. Wichtig ist eben, dass man auch aktiv was für seine Entspannung tun will!
    Und ich merke zu oft, wie ich über einen längeren Zeitraum nur auf Strom bin. Genau in solchen Momenten hätte ich mich schon längst entspannen sollen. Doch die Zeit… die Prioritäten, die man falsch setzt… wobei es so viele Wege gibt, um entspannt zu werden. Die einen entspannen bei einer heißen Tee und einem guten Buch, der andere bei einem ausgiebigen Sparziergang. Andere setzen auf biologische Öle von Hemplix beispielsweise. Und ich habe jetzt Yoga ausprobiert und muss der ganzen Sache noch Bedenkzeit geben!

    Vielen Dank für den sehr aufschlussreichen und informativen Beitrag.

    Liebe Grüße! 🙂

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