Die gute Nic vom Windelfrei Blog hat m Montagsmantra 10 unfassbare Dinge auf den Tisch gepackt, die sie sich erlaubt. Seit sie Mutter ist. Wir schaffen auch 10 Stück. Mindestens.
10 unerlaubte Dinge, die ich mir erst erlaube, seit ich Kinder habe
Manche Sachen darf frau erst, wenn sie Mutter ist. Vorher: undenkbar. Naja, fast jedenfalls. Here it goes!
- Ich darf: Tagelang in gammeligen Klamotten im Haus bleiben.
TAGELANG. Was soll frau auch machen, wenn die Kinder nicht vor die Türe wollen? Also ehrlich, frau kann doch die Kinder nicht zwingen! .. ähem. - Ich darf: Den Nagellack noch mal “überlacken”. Und nochmal.
Das nennt sich “new used look” und ist absolut trendy. Am besten 2-3 Mal überlackieren für den echten “used” look. Nagelstudio und Co. passt nun wirklich nicht in den Terminplan. - Ich darf: Unklug, aber lecker essen. Eis, Schokolade und Literweise Kaffee sind adäquate Lebensmittel für übermüdete erwachsende Menschen.
Oder alles, was mit Käse überbacken wird. Gibt es gesündere Alternative, die auch schnell gehen? Klar. Geben aber weder Zucker- noch Koffeinkick und sind damit für übermüdete erwachsene Menschen nicht adäquat genug. Ich schwöre, ich hab lange gesunde, frische Kost bevorzugt. - Ich darf: Im Badezimmer lesen.
Theoretisch ist man da alleine. Manchmal auch praktisch. 5 Minuten Ruhe – einfach so. Der Badewannenrand ist bequemer, als er aussieht. Echt jetzt! - Ich darf: Altpapier in großen Stapeln sammeln.
Jetzt mal im Ernst, schonmal den Output eines Kindergartenkindes an Papierstapeln, Bildern und Gebasteltem gesehen? Das sprengt jeden Papiertonnenabfuhrrhyhtmus. Und dann bleibt halt was liegen. Meistens 3,5 Wochen lang, bis zur nächsten Leerung… - Ich darf: Den Spinnen an der Zimmerdecke Namen geben & sie zu Haustieren deklarieren.
Eigentlich sind die ja nützlich, immerhin fressen sie Fliegen. Und die sind allemal nerviger als ein paar Spinnenetzfäden an der Zimmerdecke – da guckt doch eh keiner hin. - Ich darf: Kinderbücher lesen, ohne blöd angeguckt zu werden.
Und so feiere ich ein Wiedersehen mit Pippi Langstrumpf, Pu dem Bären und allen anderen Helden meiner Kindheit. Ich lese meinen Kinder nämlich vor allem deswegen so gerne vor, weil ich mich so an meine Kindheit erinnern kann. - Ich darf: Kissenschlachten schlagen
Und andere wilde Spiele spielen, für die mich andere Menschen zu alt finden. Mit Kindern darf man das. - Ich darf: Das Telefon abstellen und nicht erreichbar sein.
Weil das Kind schläft und sonst wieder wach wird. Diese Entschuldigung hilft zumindest die ersten zwei bis drei Jahre, um einfach mal Ruhe zu haben vor nervigen Menschen. - Ich darf: Die Welt neu erforschen und alle Fragen stellen, die mich interessieren.
Schließlich kann ich zur Not ja sagen, dass mein Kind das wissen wollte, auch wenn es eigentlich meine Frage ist.
Und ja – Väter haben bestimmt ihre eigenen Dinge, die sie erst machen, seit sie Väter sind. Da wir nun mal den weiblichen Part innehaben, sprechen wir nur aus unserer Perspektive…
Hy, hier schreibt Sabrina. Freiberuflich als Copywriterin anzutreffen, mit Mann & zwei Kindern in enger Gemeinschaft. Feministisch, bindungsorientiert & zutiefst sarkastisch. Bekennende #coffeeholic