Diese Weisheit ist das Mütter-Mantra schlechthin. Und es hilft wirklich. Denn die meisten Dinge, die uns Angst machen oder vor schier unlösbare Herausforderungen stellen, gehen mit der Zeit vorbei.
Was ist eine Phase?
Eine Phase kann fast alles sein. Trotzanfälle, nächtliches Dauerstillen, Gemüseverweigerung. Alle diese Dinge, die unsere Kinder machen, gehen auch bestimmt wieder vorbei. Denn nichts ist in der Kindheit so konstant wie die Veränderung. Die eine Phase wird garantiert bald von der nächsten abgelöst.
Anstrengend?
Klar ist das anstrengend. Vor allem, weil wir es dazu machen. Und genau hier kommt das Mantra von der Phase ins Spiel. Denn es sorgt dafür, dass wir uns entspannen und sagen: Ok, jetzt ist das gerade so. Aber diese Phase geht vorbei. Und so können wir ganz anders auf unsere Kinder und ihre Phasen eingehen, als wenn wir von der Angst getrieben werden, dass das nun immer so bleiben könnte. Denn diese Angst sorgt dafür, dass wir hektisch versuchen, das Verhalten unserer Kinder zu verändern.
Soll ich also gar nichts tun?
Nein. Aber wichtig ist, sich zu entspannen und in Ruhe zu schauen, was da gerade mit meinem Kind passiert. Und dann kann ich entscheiden, ob diese Phase einfach so vorbei geht, oder ob ich etwas unternehmen sollte. Ich kann mir Strategien ausdenken und verfalle nicht in Aktionismus.
Denn seien wir mal ehrlich, jede Phase geht vorbei – früher oder später.
P.S.: Eine gute Betrachtung zum Thema findet ihr auch auf dem windelfrei-Blog.
Mutter von zwei, Lehrerin, Stadtmensch